Mit mehreren Bankkonten das Geld im Griff haben
Mehrere Bankkonten vereinfachen den Umgang mit Geld. Jedes Bankkonto verwendest du nur für eine bestimmte Art von Rechnungen und Ausgaben: Zum Beispiel ein Bankkonto für Fixkosten und Rückstellungen, eines für die sich ändernden Alltagskosten und eines zum Sparen.
Wie viele Bankkonten brauche ich?
Wie viele Bankkonten du brauchst, hängt von deiner Situation und deinen Bedürfnissen ab. Für den Start brauchst du mindestens zwei Bankkonten. Du trennst die sich ändernden Alltagskosten auf einem Bankkonto von den Fixkosten und Rückstellungen auf einem anderen Bankkonto. Du kannst weitere Bankkonten verwenden – zum Beispiel ein Sparkonto oder Partnerschafts-Konto.
1. Konto: sich ändernde Alltagskosten |
2. Konto: Fixkosten und Rückstellungen |
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Einnahmen | Lohn oder anderes Einkommen | Dauerauftrag Fixkosten und Rückstellungen |
Ausgaben | Coiffeur Essen Freizeit Haushalt Kleider etc. |
Franchise, Selbstbehalt Krankenkasse Miete Fernsehgebühren (Serafe) Steuern etc. |
Debitkarte | Ja | Nein |
Bankkonto für Fixkosten und Rückstellungen einrichten
Berechne in deinem Budget die Fixkosten und Rückstellungen für ein ganzes Jahr. Teile den Jahresbetrag durch 12, damit du den Betrag für deine monatlichen Fixkosten und Rückstellungen kennst. Diesen Betrag überweist du mit einem Dauerauftrag jeden Monat von deinem Lohnkonto auf das Bankkonto für die Fixkosten und Rückstellungen. Am besten hast du für das Bankkonto für die Fixkosten und Rückstellungen keine Debitkarte. Das schützt dich davor, Geld abzuheben oder auszugeben, das du später vielleicht brauchst.
Wähle zum Einrichten der zwei Konten einen Monat, in welchem du keine hohen Rechnungen bezahlen musst. So hast du auf den beiden Konten schon ein Guthaben. Ideal wäre es, wenn du von deinem ersparten Geld schon einen Startbetrag auf dein Bankkonto für die Fixkosten und Rückstellungen überweisen könntest.
Was sind die Vorteile von mehreren Bankkonten?
- Automatisch: Die Geld-Organisation mit mehreren Bankkonten funktioniert nach dem Einrichten der Daueraufträge automatisch. Wichtig: Wenn sich deine Ausgaben oder Einnahmen ändern, musst du die Daueraufträge anpassen.
- Überblick: Du siehst auf einen Blick, wie viel Geld du aktuell für deine sich ändernden Alltagskosten ausgeben kannst: Es ist das Geld, das auf deinem Bankkonto für sich ändernde Alltagskosten übrig bleibt.
- Sicherheit: Das Geld für die Fixkosten und Rückstellungen ist sicher auf einem anderen Bankkonto versorgt. Dieses Geld kannst du brauchen, um regelmässig Rechnungen ohne Geldsorgen zu bezahlen – zum Beispiel für Miete, Steuern oder Storm-Gebühren.
- Sparen: Mehrere Konten eignen sich auch gut zum Sparen. Du kannst zusätzlich ein Konto nur zum Sparen eröffnen. Auf dieses Konto überweist du monatlich einen fixen Sparbetrag. Du wirst sehen: Sparen ist so ganz einfach. Auch mit kleinen Beträgen kommst du schnell zu einem wachsenden Sparguthaben!
Hast du weitere Fragen zum Thema mehrere Bankkonten?
Wie weiss ich, wie hoch meine monatlichen Fixkosten sind?
Ich habe zu wenig Geld, um Rückstellungen zu machen. Soll ich trotzdem mehrere Bankkonten haben?
Wie viel Geld soll ich auf dem Bankkonto für Fixkosten und Rückstellungen vorrätig haben?
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